Lenk- und Bockrollen sind ideal für einen zuverlässigen Warentransport und geben in Kombination an Ihrem Transportgerät ein hervorragendes Zusammenspiel ab. Ob im Krankenhaus oder Lagerraum, diese Rollen kommen inzwischen in fast jeder Branche zum Einsatz. Jedoch sind beim Kauf von Lenk- und Bockrollen einige Kriterien zu beachten.
In unserem Blogbeitrag erfahren Sie, was der Unterschied zwischen einer Lenk- und Bockrolle ist und worauf Sie beim Kauf dieser achten sollten. Informieren Sie sich jetzt!
Der kleine aber feine Unterschied zwischen Lenk- und Bockrollen
Grundsätzlich unterscheiden sich Lenk- und Bockrollen in ihrer Beweglichkeit. Während Bockrollen feststehende Rollen sind und lediglich einen geraden Lauf nach vorne oder hinten gewährleisten, bilden Lenkrollen das Pendant der Bockrollen. Diese sind um die vertikale Achse um 360 ° schwenkbar.
Kriterien für den Kauf von Lenk- und Bockrollen
Sofern Sie sich für einen Kauf entschieden haben, sollten Sie nicht zu den erstbesten Lenk- und Bockrollen greifen, da es mehrere Kriterien zu beachten gilt, die wir im Folgenden näher beschreiben wollen.
Einsatzgebiete und Materialien von Lenk- und Bockrollen
Als erstes ist es wichtig zu bestimmen, für welche Einsatzgebiete Sie die Lenk- oder Bockrollen verwenden möchten. Benötigen Sie Rollen für den Innenbereich, dann sollten Sie zu Apparaterollen in Form von Lenk- und Bockrollen greifen, da sie genau für diesen Bereich ausgelegt sind. Apparaterollen gewährleisten durch ihre Bauart maximale Beweglichkeit und einen leichten Lauf. Für den Außenbereich bieten sich Lenk- und Bockrollen aus Polyurethan an, da diese sehr witterungsbeständig sind. Darüber hinaus ist es ratsam, Lenk- und Bockrollen mit Feststeller zu kaufen, um das Gut vor dem Wegrollen zu bewahren und so die Transportsicherheit zu gewährleisten.
Manövrierfähigkeit von Rollen
Natürlich sollten Sie sich auch die Frage stellen, ob Sie Ihr Transportgerät lediglich geradeaus rollen oder leicht manövrieren möchten. Dies ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl von Lenk- oder Bockrollen, da die Anordnung wesentlich für die Beweglichkeit des Transportgerätes ist. Das Anbringen von vier Lenkrollen ist ideal für Bewegungen von Transportgeräten auf engem Raum, da der Wendekreis sehr klein ausfällt, sodass Geräte und Möbel leicht in eine Ecke manövriert werden können. Hier sollten Sie jedoch beachten, dass der „Einkaufs-Effekt“ auftreten kann, der für die Geradeausfahrt des Transportgerätes zwei Personen benötigt.
Der beste Lauf wird durch eine Kombination aus jeweils zwei Lenk- und Bockrollen gewährleistet. Dies ermöglicht Ihnen eine hohe Spurensicherheit auf geraden und kurvigen Strecken, ohne viel Kraft aufwenden zu müssen. Allerdings sollte hier darauf geachtet werden, dass der Wendekreis, im Vergleich zum Auto, etwas größer ausfällt.
Größe der Lenkrollen und Bockrollen und Bodenbeschaffenheit
In der Regel gilt: Je größer die Lenk- und Bockrollen, desto leichter lassen sich diese bewegen. Sind die Proportionen von Objekt- und Rollengröße nicht ausgeglichen, kann das Objekt leicht umfallen. Demnach sind bei großen, schweren und hohen Objekten große, schwere und robuste Rollen zu wählen.
Dabei gilt es bei der Wahl der Bock- und Lenkrollen zu beachten, auf welchem Untergrund sie genutzt werden. Wenn Sie Lenk- und Bockrollen überwiegend auf harten und ebenen Oberflächen wie Asphalt oder Beton nutzen, ist es ratsam, Rollen aus Guss oder Stahl, Polyurethan oder Polyamid zu wählen. Je nachdem, ob Sie einen dämpfenden Lauf aufgrund Ihrer Ware benötigen, bieten sich Lenk- und Bockrollen aus Gummi an. Gerade harte Böden mit Rillen oder Fugen bzw. weiche Böden aus Holz oder Linoleum sollten mit weicheren Rollen befahren werden, da entweder Erschütterungen anfallen oder sonst Spuren auf dem Untergrund entstehen.
Traglast von Lenk- und Bockrollen
Die Wahl der Lenk- und Bockrollen sollte auch von dem zu bewegenden Gewicht abhängen. Die meisten Lenkrollen haben eine Traglast von 50 kg bis 100 kg. Montieren Sie mehrere Rollen an ein Objekt, könnten Sie prinzipiell die Traglast einer einzelnen Rolle mit der Anzahl der befestigten Rollen multiplizieren. Bei einer einzelnen Rolle mit einer Traglast von 100 kg könnten Sie also mit vier montierten Rollen 400 kg bewegen. Um jedoch auf Nummer sicher zu gehen, ist folgende Formel geeigneter:
Erforderliche Tragfähigkeit pro Rolle = Eigengewicht des Transportgerätes + max. Zuladung /3
Es kann immer wieder sein, dass das Gewicht des Transportgerätes auf nur drei Rollen steht, wenn Sie über eine unebene Fläche fahren.
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Montage von Rollen
Ein weiteres Kriterium für den Kauf von Lenk- und Bockrollen stellt das Material dar, auf dem die Rollen befestigt werden sollen. Entscheiden Sie sich, die Rollen an ein Holzobjekt zu montieren, dann sollten Sie zur Befestigung Holzschrauben oder Schlossschrauben verwenden. Achten Sie dabei auf die Befestigungsart der Lenk- und Bockrollen. Für eine sichere Anbringung bieten sich Rollen mit einer Montageplatte an.
Bei der Befestigung von Lenk- und Bockrollen auf Stahl sollten diese mit Schlossschrauben, Sechskantschrauben oder Inbusschrauben angebracht werden. Mit Expander können die Rollen auch in ein Stahlrohr oder in ein Rohrgerüst montiert werden.
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Während Lenkrollen aufgrund ihrer Beweglichkeit für kurvige Fahrten eingesetzt werden, dienen Bockrollen lediglich für einen geraden Lauf. Dabei hängt die Wahl der richtigen Lenk- und Bockrollen von Kriterien wie Einsatzgebiet und Montage sowie Rollenmaterial, -größe und -traglast ab.
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