Welcher Bodenbelag passt zu welcher Rolle?

Nicht alle Rollen sind für alle Bodenbeläge geeignet. Hier ist es besonders entscheidend, ob es sich um Hart- oder Weichbodenrollen handelt und aus welchem Material die Rollen bestehen. Während für den Bühnen- und Veranstaltungsbereich beispielsweise Blue Wheel Transportrollen empfohlen werden, welche flüsterleise und spurlos fahren, verursachen andere Streifen oder Kratzer. Erst wenn die ausgewählte Rolle auch zur Bodenbeschaffenheit passt, kann sie die beste Leistung erbringen. In diesem Blogbeitrag erklären wir Ihnen, welcher Bodenbelag zu welcher Rolle passt und welche Bedeutung die Shorehärte hat.

Was sind Hart- und Weichbodenrollen?

Hartbodenrollen und Weichbodenrollen unterscheiden sich in der Lauffläche, also dem Teil, der den Boden berührt. Während eine Hartbodenrolle eine weiche Lauffläche für harte Böden besitzt, ist bei einer Weichbodenrolle das Gegenteil der Fall: Sie hat eine harte Lauffläche für weiche Böden. Dementsprechend verhält es sich grundsätzlich so, dass harte Böden weiche Rollen und weiche Böden harte Rollen benötigen.

Zu den harten Bodenbelägen zählen Parkett, Laminat, Fliesen, Bodenschutzmatten, Steinboden oder Vinylboden. Weichböden sind hingegen Teppichböden oder Korkböden. Wird die falsche Rolle für den vorhandenen Bodenbelag ausgewählt, kann dieser Schaden nehmen. Viele Wohnungen verfügen beispielsweise über hochwertiges Laminat, worauf auch Hartbodenrollen fahren sollten. Hier besteht zum einen der Vorteil, dass sie ganz leise auf dem Belag rollen und zum anderen schonend sind. Ebenfalls sind sie sitzlastgebremst, rollen also nicht so schnell. Benötigen Sie beispielsweise neue Rollen für Ihren Bürostuhl auf Laminat, dann entscheiden Sie sich für Hartbodenrollen. Weichbodenrollen können dagegen auf Teppichen besser fahren. Ihre Rollwirkung ist ungebremst, somit rollen sie auf den weichen Böden sehr leicht. Werden sie aber auf einem Hartboden genutzt, sind sie deutlich hörbar und hinterlassen in der Regel Spuren auf dem Bodenbelag. Aufgrund ihrer ungebremsten Rollwirkung rutschen sie zudem sofort weg, wenn der Bürostuhl oder das Mobiliar berührt wird.

Was bedeutet die Shorehärte bei Rollen und wie wird sie ermittelt?

Die Shorehärte ist ein Maß für die Härte des Radmaterials. Diese spielt bei der Auswahl von Rädern und Rollen eine große Rolle. Sie wird in Shore angegeben und in Shore A für Elastomere und Polyurethane sowie Shore D für harte Kunststoffe unterschieden. Je höher die Shorehärte ist, desto härter ist das Radmaterial. Um die Shorehärte für Rollen zu prüfen, wird ein federbelasteter Stift aus gehärtetem Stahl in das jeweilige Material gesteckt. Es können Werte von null bis 100 Shore auf der Skala erreicht werden. Je tiefer der Stift eindringt, desto weicher ist die Rolle – 2,5 mm Tiefe entsprechen 0 Shore, 100 Shore entsprechen null Millimeter Eindringtiefe.

Beim Shore-A-Verfahren werden andere Nadeln/Stifte verwendet als beim Shore-D-Verfahren. Eine Nadel mit abgestumpfter Spitze dient beim Shore-A-Verfahren als Hilfsmittel, für das Shore-D-Verfahren wird eine Nadel mit kugelförmiger Spitze verwendet, die in einem Winkel von 30 ° zuläuft. Um einheitliche Werte zu erhalten, werden die entsprechenden Prüfungen normgerecht bei 23 °C (plus/minus 2 K) durchgeführt, da die Härte des Materials auch von der Temperatur abhängig ist.

Welche Rollen eignen sich konkret für welchen Bodenbelag?

Für bestimmten Böden können inzwischen verschiedene Rollenarten sicher zugewiesen werden. Für Betonböden als besonders harte Böden eignen sich beispielsweise Rollen aus Polyamid, Polyurethan sowie hochelastischem Vollgummi. Für helle Boden können graue Vollgummiräder oder Blue Wheels empfohlen werden. Kieselsteinböden werden dagegen am besten mit Lufträdern und PU-Rädern inklusive großem Raddurchmesser befahren. Diese finden auf dem unebenen und losen Kies genügend Halt. Auch bei Naturböden wie Wiesen sind Lufträder und PU-Räder geeignet. Parkettböden werden idealerweise mit grauen Vollgummirädern und anderen spurfreien Rollen befahren. Elastische oder hochelastische Vollgummiräder sind dagegen für Fliesenböden ideal. Ein weicher Teppichboden sollte mit Gummirollen, Polyamid- oder Pevolon-Rollen befahren werden.

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